das Jahr 2024 ist vorüber und es ist Zeit für einen Rückblick auf die ersten 11 Monate des Fonds:
Generell lässt sich sagen, dass die Herausforderungen in 2024 bei Small- und Mid Caps in Deutschland enorm waren. Während der DAX rund 19% höher schloss, hatten MDAX und SDAX zu kämpfen. Nur einige ausgewählte Titel haben in beiden Indizes eine sehr gute Performance erreicht.
Die Mehrzahl der Titel aber auch nicht. Der Fonds Ars Vivendi hat von einzelnen guten Aktien nicht profitieren können, weil die anderen Titel diese Performance wieder egalisiert haben.
Auch lässt sich im Nachhinein festhalten, dass wir in den ersten 6 Monaten des Jahres zu vorsichtig agiert haben mit Absicherungen auf den DAX, was dem Fonds rund 6% Gesamtperformance gekostet hat. Die Korrelation von DAX zu MDAX, unserem Benchmark, hat sich immer weiter entfernt.
Insbesondere der Dezember war für Small Caps wieder einmal schwierig: nachdem die US-Notenbank Mitte Dezember weniger Zinssenkungen für 2025 prognostiziert hat, ging es für die Aktienmärkte weltweit in den Rückwärtsgang. Davon überproportional betroffen waren aber wieder kleinere Unternehmen.
Was haben wir im abgelaufenen Jahr richtig gemacht?
Neben einzelnen guten Performern wie Siemens Energy, SAP, Rheinmetall und Siemens konnten wir auch von der einen oder anderen Übernahme wie Vectron oder CompuGroup profitieren. Allerdings waren die Positionen eher klein. Oftmals lagen wir mit unseren Einschätzungen bzgl. Übernahmekandidaten richtig.
Was lief falsch?
Einzelne Underperformer hätten wir sicherlich früher verkaufen sollen: darunter fallen unter anderem Aktien von Aixtron, Bayer, Bechtle, DocMorris, SGL Carbon, Wacker Chemie, Siltronic oder BayWa, die zu lange im Depot verweilten. Im Großen und Ganzen haben wir dann auch Loss-Cutting betrieben, jedoch - im Nachhinein betrachtet - zu spät. Das hat die Gesamtperformance des Fonds im Gesamtjahr negativ beeinflusst.
Zusammen mit dem negativen Einfluss der Absicherungsinstrumente auf den DAX von rund 6% war der Fonds deshalb im Jahr 2024 mit 4,66% im Minusin der Tranche für Privatanleger (nach Berücksichtigung der Ausschüttung von Euro 1,60 am 16. Dezember 2024) und mit 6,08% im Minus in der Tranche für institutionelle Investoren(ebenfalls nach Berücksichtigung der Ausschüttung).
Wie geht es an den Märkten im 2025 weiter?
Das Jahr 2025 wird sicherlich volatiler als 2024. Donald Trump wird am 20. Januar 2025 als neuer Präsident vereidigt und bereits im Vorfeld hat er mit sehr konkreten Ankündigungen die Märkte verunsichert.
Da sind zum einen die Zölle, die er auf Einfuhren erhöhen will sowie die Forderung nach höheren Rüstungsausgaben für die NATO-Mitgliedsstaaten. Zum anderen führen aber einige seiner Forderungen zu einer Ausweitung des Staatsdefizits der USA und zu einer potentiell wieder anziehenden Inflation, was die Senkung von Zinsen erschwert.
Die US-Märkte sind in den letzten 24 Monaten schon sehr gut gelaufen und könnten nach den "Trump Trades" erst einmal eine längere Pause einlegen. Europäische Aktien und insbesondere Small- und Mid Caps sind günstig und könnten deshalb ab dem zweiten Halbjahr - mit einer stabilen Regierung in Deutschland und der Aussicht auf weiter fallende Zinsen in Europa - zu den Gewinnern zählen. Wir bleiben dran.
Lesen Sie unten mehr, wie der Fonds unter diesen Gegebenheiten positioniert ist.
Herzliche Grüße und Ihnen allen alles Gute für 2025 Elmar Baur
Fondsupdate
Der Fonds hat sich im Monat Dezember leicht negativ entwickelt (-0,71% (I-Klasse) bzw. -0,77% (R-Klasse). Allerdings wurden am 16. Dezember Euro 1,60 pro Fondsanteil ausgeschüttet, so dass die Fondsperformance netto positiv war. Der DAX war im Dezember 1,44% im Plus, der MDAX - unser Benchmark - minus 2,78% und der SDAX gewann im Berichtsmonat 1,13%.
Bei einigen Positionen hat der Fonds auch im Dezember Gewinne mitgenommen bzw. Loss-Cutting betrieben (z.B. CompuGroup, Maire Tecnimont, flatexDeGiro, Redcare).
Insgesamt waren Investitionen in Small- und Micro-Caps im Dezember wiederholt schwierig, weil auch die Aussichten für weiter sinkende Zinsen abgenommen haben. Die Rendite für langfristige Staatsanleihen hat merklich angezogen und ist negativ für den Aktienmarkt.
Fondsdaten zum 30. Dezember 2024:
- In Aktien sind zum Monatsultimo rund Euro 5,8 Mio. = 77% des Fondsvolumens investiert (29. November 2024: Euro 6,2 Mio. bzw. 80%),
- Netto-Aktienquote von rund 77% zum Monatsultimo (keine Absicherung; Vormonat: 76%),
- 16 Werte im Portfolio hatten eine Gewichtung von mehr als 1% im Fonds (Vormonat: 15 Werte),
- Kurzfristige deutsche Staatsanleihen, vier Unternehmensanleihen sowie einen Convertible betragen rund 18%des Fondsvermögens,
- Auswahl von aktuell im Portfolio enthaltenen Unternehmen (in alphabetischer Reihenfolge): Commerzbank, Danieli, Demant,Deutsche Rohstoff, Evotec, GFT Technologies, Jungheinrich, Novartis, PVA TePla, Siemens,Sika,Süss MicroTec, STMicro, Ströer, TAG Immobilien, TeamViewer.
Wie ist die weitere Strategie für den Januar?
Die Berichtssaison in den USA mit den große Banken JPMorgan, Wells Fargo und Bank of America und anderen startet bereits Ende der dritten Kalenderwoche. Ob die anstehenden Quartalszahlen neuen Schwung für die Aktienmärkte bringen, ist nicht einfach zu beantworten. Einiges an Fantasie ist schon eingepreist.
Mehr positive Überraschungen könnten aus Europa kommen. Wir gehen davon aus, dass sich das Rad der Übernahmen beschleunigen wird, zumal mit Ströer Anfang Januar Gespräche mit Private Equity bestätigt wurden. Die Aktie war mit den Spekulationen zur Übernahme rund 20% im Plus und ist Teil des Portfolios. Wir werden in 2025 noch mehr Übernahmen sehen.
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