Rückblick auf September 2024 WKN A3D1WM (R) - WKN A3D1WL (I)
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Sehr geehrte/r  ,

wie auch schon der August war der September ein sehr volatiler Monat.

Entgegen der generellen Erwartung, dass der September der schwächste Monat des Jahres ist, konnte der Aktienmarkt sogar seine Gewinne ausbauen; Dow Jones und DAX erreichten gegen Ende des Monats All-time Highs. Sowohl der große Zinsschritt der US-Notenbank FED von 50 Basispunkten Mitte des Monats als auch die Lockerungen der Chinesischen Zentralbank sowie die Ankündigungen von fiskalpolitischen Stimuli haben die Stimmung an den Märkten gehoben.

Überschattet wird die Euphorie aktuell von den Spannungen im Nahen Osten.

Dadurch ist Energie gegen Ende des Monats wieder teurer geworden, nachdem zunächst ein Überangebot an Öl durch die OPEC+ ab Ende des Jahres erwartet worden war; Russland überschwemmt derzeit China und Indien mit billigem Öl.

Auch Gold hat im September ein neues Allzeithoch erreicht.

 

Wir waren Ende September auf der viertägigen Equity-Konferenz der Baader-Bank in München und hatten 32 persönliche Meetings mit Unternehmen aus DAX (u.a. RWE, Merck, Siemens Energy, Vonovia), MDAX (u.a. Bilfinger, Deutsche Lufthansa, Hypoport, Kion, Krones, Ströer,), SDAX (u.a. 1&1, Dt. Pfandbriefbank, Dürr, mutares, ProSiebenSat.1). Insgesamt blicken die meisten Unternehmen relativ optimistisch in die Zukunft, schätzen die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in Deutschland und Österreich aber als schwierig ein. Wo möglich werden wir weitere Arbeitsplatzverlagerungen erleben, um Kosten zu senken und wettbewerbsfähig zu bleiben.

 

Wie geht es an den Märkten im Oktober weiter?

Die US-Wirtschaft bleibt stark und die Wahrscheinlichkeit einer Rezession erscheint zunehmend unwahrscheinlicher ("Soft-Landing"). Gleichzeitig ist der Zinssenkungszyklus in vollem Gange. Die EZB kann gar nicht umhin die Zinsen im Oktober weiter zu senken und für Anfang November wird ein weiterer Zinsschritt der FED erwartet. Das spricht auf alle Fälle für Aktien.
Gleichzeitig gibt es Verunsicherungen rund um die Entwicklungen im Nahen Osten und die anstehenden US-Wahlen am 5. November 2024.

 

Lesen Sie unten mehr, wie der Fonds unter diesen Gegebenheiten positioniert ist.

Herzliche Grüße
Elmar Baur

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Fondsupdate

Der Fondspreis war im Monat September zum Vormonat unverändert (-0,02% (I-Klasse) bzw. -0,07% (R-Klasse)). Dax und MDax rückten im Berichtsmonat um 2,2% bzw. 4,6% vor.

 

Bei einigen Positionen hat der Fonds auch im September bei stärkeren Kurserholungen Gewinne mitgenommen (z.B. Avolta, CTS Eventim, Fraport, Fresenius) oder Teile der Position veräußert (z.B. Bayer, Krones, Fuchs Petrolub). Einige Investments wurden nochmals aufgestockt (adesso, Kion, mutares, ProSiebenSat.1).

Für die relative Underperformance im Berichtsmonat waren neben den Absicherungen im Wesentlichen folgende Ereignisse ursächlich:

- Grenke hat Anfang des Monats seine Risikochefin kurzfristig entlassen, in der Mitteilung allerdings nicht erwähnt, dass die BaFin bei der Grenke Bank weiterhin Bedenken u.a. bei der Geldwäscheprävention hat. Eine Mitteilung der BaFin erfolgte parallel, was zu einer starken Verunsicherung in der Aktie führte. Die Aktie bleibt im Portfolio und hat sich seitdem schon ein ganzes Stück erholt, zumal das Unternehmen bereits gute Zahlen für Q3 berichtet hat.

- Eine Short-Attacke auf mutares führte zu einem Kurssturz von rund 30% in zwei Tagen. Am Tag zuvor hatten wir den CIO von mutares noch persönlich getroffen und das Unternehmen befindet sich auf dem Weg seine Jahresziele zu erreichen. Das Unternehmen hat sehr strukturiert und besonnen auf die Anschuldigungen reagiert, aber die Aktie hat sich bisher nur teilweise erholt. Wir haben nachgekauft.

- Als Gerüchte aufkamen, dass es zwischen der Ukraine und Russland zu Friedensverhandlungen kommen könnte, verloren Rüstungsaktien überproportional. Zu dem Zeitpunkt war Rheinmetall die größte Aktienposition im Fonds. Kurz vor den Gerüchten hatten wir bereits die Position reduziert, ist aber immer noch Teil des Portfolios und die Aktie hat sich in den letzten Tagen wieder erholt.

- Nachdem bekannt wurde, dass die neue französische Regierung befristet höhere Unternehmenssteuern einführen dürfte, haben französische Aktien überdurchschnittlich verloren. Es sind nur wenige Werte überwiegend von Industrieunternehmen im Depot, aber diese haben stärker korrigiert. Wir haben nun teilweise Gewinne mitgenommen bzw. Verluste realisiert und werden Frankreich noch mehr untergewichten.

 

Fondsdaten zum 30. September 2024:

- In Aktien investiert waren zum Monatsultimo rund Euro 5,9 Mio. = 70% des Fondsvolumens (30. August 2024: Euro 6,0 Mio. bzw. 71%)

- Netto-Aktienquote von rund 49% - Absicherung über Mini-Dax-Futures (Vormonat: 43%)

- 10 Werte im Portfolio mit einer Gewichtung von mehr als 1% (Vormonat: 8 Werte)

- Rentenpapieren stehen für rund 18% des Fondsvermögens

- Auswahl von aktuell im Portfolio enthaltenen Unternehmen (in alphabetischer Reihenfolge): adesso, Bayer, BMW (neu), Commerzbank (neu), Danieli, Demant, Deutsche Rohstoff, Fresenius Medical Care, Fuchs, Gerresheimer (neu), GFT Technologies, Grenke, Hensoldt, Hugo Boss, Jungheinrich (neu), Kion, LEG Immobilien, Maire Tecnimont, mutares, Nestle, PVA TePla, Rheinmetall, SAP, Schott Pharma (neu), STMicro, TAG Immobilien, TeamViewer, Verbio.

 

Wie ist die weitere Strategie des Fonds für Oktober?

In wenigen Tagen beginnt die Berichtssaison für das dritte Quartal. US-Unternehmen starten Mitte Oktober, deutsche Unternehmen normalerweise ab der zweiten Oktoberhälfte. Erste Gewinnwarnungen konnten wir schon erleben (u.a. BMW, Deutz, Gerresheimer, Porsche Holding, Volkswagen). Mit Rücksetzern am Markt muss jederzeit gerechnet werden, insbesondere dann, wenn die Situation im Nahen Osten eskaliert.

Das Portfolio ist weiterhin breit diversifiziert. Etwas Cash sowie kurzfristige deutsche Staatsanleihen erlauben es bei Gelegenheiten zuzugreifen. Wir bleiben weiterhin mit einer leicht defensiven Haltung am Aktienmarkt investiert und verfolgen intensiv die Marktbewegungen. Wie im Vormonat halten wir weiterhin regelmäßige (Teil-) Gewinnmitnahmen, auch Loss-Cutting, sowie situativ eine flexible Handhabung von Absicherungen für angemessen.

 

Mehr Informationen sowie das Video zum Moantsbericht erhalten Sie auf der Website www.ars-vivendi-select.com.

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