Monatsbericht März 2025 WKN A3D1WM (R) - WKN A3D1WL (I)
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Sehr geehrte/r  ,

der März 2025 war sehr volatil: Donald Trump hat immer wieder für Erstaunen gesorgt, insbesondere damit, wie schnell er und seine Getreuen die USA in seinem Sinne über Executive Orders umbaut. Entsprechend wurde am Markt bereits von "Trumpcession" (Wortkreation aus "Trump" und "Rezession") gesprochen und aus den "Magnificent 7" wurden zwischenzeitlich gemäß Goldman Sachs die "Malificent 7". Die meisten US-Aktien hatten im Januar und Anfang Februar ihre Höchststände erreicht. Zuerst schockte DeepSeek die KI-Euphorie, nun versucht Donald Trump die westliche Welt in seinem Sinne umzugestalten. Die Ankündigung den Krieg in der Ukraine zu beenden, konnte er aber bisher nicht einhalten.

In Deutschland: Mitte März wurde das Investitionspaket über rund 1.000 Mrd. Euro in Rüstung und Infrastruktur im alten Bundestag verabschiedet, was durchaus zu Erleichterung geführt hat. Später wurde aber aus den Koalitionsverhandlungen bekannt, dass es bei der SPD Wünsche nach Steuererhöhungen gibt, was die Stimmung an den Börsen wieder gedämpft hat.

Die Börse war im März sehr volatil. Gab es einzelne Tage mit einer 2% Rallye, tendierten am nächsten Tag die Märkte wieder schwächer. Generell war der März ein schwieriger Börsenmonat.

 

Wie geht es im April an den Märkten weiter?

Am 2. April hat Donald Trump die Einführung von reziproken Zöllen für alle Staaten ab 5. April bekanntgegeben. In Folge dessen gab es in den folgenden Tagen den größten Börsencrash seit Covid im Jahr 2020. Normalerweise werden in unsicheren Zeiten sowohl der US-Dollar als auch US-Staatsanleihen gesucht und tendieren stärker. Das war durch die von den USA induzierte politische Unsicherheit dieses Mal nicht der Fall. Weil die Renditen für die langfristigen US-Staatsanleihen anzogen und die USA im laufenden Jahr rund 25% ihrer 36 Billionen US$ Schulden refinanzieren muss, stieg das Risiko eines "Credit Crunchs". Obwohl Donald Trump behauptete, dass die Aussetzung der Zölle so geplant war, haben ihm letztendlich die Kapitalmärkte die rote Karte gezeigt. Zuvor twitterte er aber noch, dass es nun die richtige Zeit sei in Aktien zu investieren. Daraufhin kam es am 8. April nach der Aussetzung der Zölle zum höchsten jemals erzielten Tagesgewinn an den US-Börsen (+12,2% beim Nasdaq hauptsächlich durch einen Short Squeeze). Die Freude war jedoch nur von kurzer Dauer, weil die Investoren den USA nun nicht mehr trauten und umgehend Gewinnmitnahmen einsetzten.

Einen Markt in dieser Unsicherheit zu handeln ist für jeden aktiven Fondsmanager schwierig; die Situation kann sich innerhalb von wenigen Minuten ändern.

Im Endeffekt wird es entweder eine Zollvereinbarung mit China geben, Donald Trump wird zurückrudern (müssen) oder die Fed als Zentralbank wird Donald Trump mit Zinssenkungen oder Anleihenkäufen retten. Oder alles zusammen.

Die sinnvollste Strategie ist es am Markt investiert zu bleiben. Jeder Tag bleibt herausfordernd.

 

Lesen Sie unten mehr, wie der Fonds unter diesen Gegebenheiten positioniert ist.

Herzliche Grüße
Ihr Elmar Baur

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Fondsupdate

In eigener Sache:  Wir haben den Fonds mit dem Ansatz begonnen, in unterbewertete börsennotierte Unternehmen vor allem der europäischen Micro-, Small-, und Mid-Caps zu investieren mit einer Investitionsdauer von einem bis drei Jahren. Trotz attraktiver Bewertungen war das Jahr 2024 ernüchternd, so dass sich diese Strategie für einen neuen Fonds, der gerade am Anfang schnelle Renditen zeigen muss um Volumen aufzubauen, als weniger geeignet erwies. Wir haben uns deshalb entschlossen, den "Ars Vivendi Select" am 20. Mai 2025 auf den Fonds "Diversified Risk and Return" ("DiR2", ISINs DE000A2PF0K8, DE000A2PF0J0) zu verschmelzen. Der Fonds hat einen anderen Ansatz und beinhaltet verschiedene Anlageklassen, die wenig miteinander korrelieren und in 2024 eine beachtliche Rendite erzielt hat. Für bestehende Investoren fallen keine Kosten an. Ich werde für den verschmolzenen Fonds weiter tätig bleiben.

 

Der Ars Vivendi Select hat im März im Minus geschlossen (-3,83% (I-Klasse) bzw. -3,86% (R-Klasse)). Der DAX war im März mit 1,7% im Minus, der MDAX - unser Benchmark - mit 3,2% im Minus, während der SDAX um 2,6% zulegte.

 

Wir haben im März einige der Underperformer im Portfolio verkauft wie zum Beispiel ASM International, Schneider Electric, VAT Group, Merck oder Qiagen. Bei einigen Positionen haben wir Gewinn mitgenommen wie bei Redcare, Deutsche Telekom und Siemens Energy.

Gegen Ende des Monats haben wir uns nach langer Durststrecke von den Aktien von q.beyond getrennt, nachdem sie nach den Jahreszahlen im Plus waren. Die Aktie ist extrem günstig, hat ein hohes Cashpolster und wächst im SAP-Umfeld, aber es gibt für ein Unternehmen mit einer Marktkapitalisierung von rund 100 Mio. Euro kaum Interesse.

Außerdem haben wir uns im Berichtsmonat von den länger laufenden Unternehmensanleihen in Multitude und Abo Energy trotz eines hohen Zinssatzes getrennt und in kurzlaufende deutsche Staatsanleihen umgeschichtet.

Europäische Technologiewerte wie Aixtron, Siltronic und Süss MicroTec sind mittlerweile extrem günstig, aber keiner will sie im Portfolio haben. Es ist wahrscheinlich nur eine Frage der Zeit, bis die Nachfrage - vielleicht im zweiten Halbjahr? - wieder anspringt. Bis dahin gilt es geduldig zu sein und auf den richtigen Moment für den Einstieg zu warten.

 

Fondsdaten zum 31. März 2025:

- In Aktien waren zum Monatsultimo rund Euro 1,7 Mio. = 67% des Fondsvolumens investiert (Vormonat: Euro 1,8 Mio. bzw. 70% des Fondsvolumens),

- Absicherung in Höhe von 11% des Gesamtvolumens zum Monatsultimo (keine Absicherung zum 28. Februar 2025),

- 6 Werte im Portfolio hatten eine Gewichtung von mehr als 2% im Fonds (Vormonat: 8 Werte),

- Eine kurzlaufende deutsche Staatsanleihe und eine Unternehmensanleihe stehen für knapp 17% des Fondsvermögens,

- Cash-Bestand von rund 16%,

- Auswahl von aktuell im Portfolio enthaltenen Unternehmen (in alphabetischer Reihenfolge): Allianz (neu), Aroundtown (neu), Ceconomy, Deutsche Börse (neu), Fielmann, Fresenius, Heidelberg Materials (neu), Lanxess, LEG Immobilien (neu), Rheinmetall, Sartorius, Vonovia.

 

Wie ist die weitere Strategie für April?

Die ersten Tage im April waren extrem herausfordernd. Eine so hohe Volatilität gab es zuletzt während der Coronakrise im März 2020. Allerdings war der Einbruch damals nur kurz. Bei Donald Trump haben wir es mit einer systemischen, selbst verschuldeten Krise zu tun. Die Attraktivität von Investments in den USA haben stark gelitten; Geld wird aus den USA abgezogen, was auch den starken Euro erklärt oder die Höchststände bei Gold. Und die Renditen für länger laufende US-Staatsanleihen steigen, weil sie nicht mehr als sicher betrachtet werden.

Am Abend des 11. April hat die US-Zentralbank nun signalisiert, dass sie im Notfall in den Markt eingreifen würde. Ohne Eingreifen wird es wahrscheinlich auch nicht gehen. Und am 17. April wird die EZB ein weiteres Mal die Zinsen senken (müssen).

Es wird in den kommenden Wochen volatil bleiben, aber bei einem Einschreiten der Zentralbanken sollte man unbedingt in Aktien investiert sein.

 

Mehr Informationen erhalten Sie auf der Website www.ars-vivendi-select.com.

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