Fondsupdate
Der Fonds hat im Januar im Plus geschlossen (+1,27% (I-Klasse) bzw. +1,22% (R-Klasse)). Der DAX war im Februar 3,8%, der MDAX - unser Benchmark - mit 5,9% und der SDAX mit 1,6% im Plus.
Wir haben im Laufe des Monats zwei der drei Positionen in Immobilienwerten verkauft, nachdem die Renditen im langfristigen Bereich durch die geplanten hohen Staatsausgaben stark anstiegen. Das spricht kurzfristig gegen Immobilieninvestments, obwohl die Preise weiter steigen und Wohnraum in Deutschland auch in den kommenden Jahren knapp sein werden.
Rüstungswerte wie Hensoldt, Rheinmetall, Saab und thyssenkrupp hätten wir im Nachhinein länger behalten können. Die Euphorie trug länger als erwartet. Allerdings zeigt sich auch, dass die Luft nun dünner wird: eine Abstufung von Hensoldt Anfang März ließ den Kurs zweistellig einbrechen.
Die Erholung bei europäischen Technologiewerten lässt auf sich warten. Das hängt auch mit eher enttäuschenden Zahlen in den USA zusammen; allerdings sind die meisten europäischen Technologiewerte relativ günstig. Wir haben nun vereinzelt Verluste realisiert, bleiben langfristig aber optimistisch. Investments in Micro-Caps bleiben immer noch schwierig.
Fondsdaten zum 28. Februar 2025:
- In Aktien sind zum Monatsultimo rund Euro 1,8 Mio. = 70% des Fondsvolumens investiert, genauso viel wie zum 31. Januar 2025,
- keine Absicherung zum Monatsultimo (ebenfalls keine Absicherung zum 31. Januar 2025),
- 8 Werte im Portfolio hatten eine Gewichtung von mehr als 2% im Fonds (Vormonat: 9 Werte),
- Eine kurzlaufende deutsche Staatsanleihe und drei Unternehmensanleihen stehen für knapp 30% des Fondsvermögens,
- Auswahl von aktuell im Portfolio enthaltenen Unternehmen (in alphabetischer Reihenfolge): AlzChem, ASM International, BASF (neu), Fielmann (neu), Fresenius (neu), Gerresheimer, Ionos, Jungheinrich, Lanxess (neu), PVA TePla, Renk, Sartorius, Schneider Electric (neu), UBS (neu).
Wie ist die weitere Strategie für März?
Wir haben Anfang März erste Positionen in deutschen Chemiewerten aufgebaut. Auch einige Aktien aus dem Bereich Retail wurden ins Portfolio genommen. Nach dem starken Anstieg der Bauwerte warten wir auf eine Konsolidierung für einen Einstieg.
Früher oder später könnte wegen den zahlreichen anstehenden Staatsausgaben Quantitatives Easing der Zentralbanken wieder notwendig werden. Das würde die Aktienmärkte weiter unterstützen.
Wie schon im Vormonat gilt auch für den Monat März: es macht Sinn im Aktienmarkt investiert zu bleiben, man muss aber dabei die höhere Volatilität aushalten können.
Mehr Informationen erhalten Sie auf der Website www.ars-vivendi-select.com.