Monatsbericht Februar 2025 WKN A3D1WM (R) - WKN A3D1WL (I)
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Sehr geehrte/r  ,

im Februar 2025 ist viel passiert: am 23. Februar waren die Bundestagswahlen in Deutschland, in denen sich CDU/CSU wahrscheinlich einen größeren Erfolg erhofft hatten und nun auf alle Fälle mit der SPD koalieren müssen, um zukünftig eine Regierung zu bilden. Die Sondierungsgespräche in den letzten Tagen machen Hoffnung, dass es vor Ostern zu einer - hoffentlich - handlungsfähigen und anpackenden Regierung kommt.
In Österreich wird es nach 150 Tagen Beratungen eine neue Regierung geben; so lange haben Verhandlungen noch nie gedauert. Es könnte ein Fingerzeig für Deutschland sein, wenn unter der nächsten Regierung Reformen und der wirtschaftliche Erfolg ausbleiben.

Einen Eklat gab es auf der Münchner Sicherheitskonferenz mit der Rede des Vizepräsidenten J.D. Vance: in den gesamten Ausführungen gab es kein Wort zur Lage in der Ukraine. Stattdessen der Hinweis, dass es in Europa Einschränkungen der Meinungsfreiheit gibt. Ein Treffen mit dem noch amtierenden Bundeskanzler Olaf Scholz kam nicht zu Stande, sondern nur mit dem potentiell zukünftigen Kanzler Friedrich Merz und der AfD.

 

Gegen Mitte des Monats keimte an den Märkten Euphorie rund um ein potenzielles Kriegsende in der Ukraine auf. Allerdings zeigt das Vorgehen der USA die Ohnmacht Europas. Bei den ersten Gesprächen mit Russland wurden die Europäer weder gefragt noch eingebunden. Mit der zweiten Amtszeit Donald Trumps hat sich das Weltbild und die Ordnung nach dem Zweiten Weltkrieg schlagartig geändert. 

 

Wir waren Anfang Februar auf den Hamburger Investorentagen, die zweimal im Jahr von Montega ausgerichtet werden. Die Konferenz hat sich zu einem Magneten für Investoren im deutschen Mittelstand entwickelt. Wir hatten in zwei Tagen insgesamt 14 Meetings, unter anderem mit den Unternehmen AlzChem, Evotec, LPKF, ProSiebenSat.1, Sto, Strabag und TAG Immobilien. Einigen Unternehmen geht es richtig gut (wie AlzChem), andere Unternehmen kämpfen mit einer weiterhin schwachen Nachfrage (unter anderem Sto).

Wie schon im Vormonat waren die Kursbewegungen nach Unternehmenszahlen zum Teil enorm. Verfehlten Unternehmen die Erwartungen, waren Kursstürze insbesondere bei Small- und Mid-Caps zu beobachten (zum Beispiel bei Douglas, Krones). 

 

Wie geht es im März an den Märkten weiter?

Europa musste auf das Einfrieren der Rüstungslieferungen an die Ukraine durch die USA reagieren. Anfang März hat sowohl die EU mit einem Aufrüstungsplan über potentiell Euro 800 Mrd. als auch die potentiell zukünftige Regierung durch die mögliche Lockerung der Schuldenbremse in Deutschland eine Rallye bei verschiedenen Assetklassen entfacht. Insbesondere Rüstungs- und Bauwerte begannen stark anzuziehen, getragen von der Investitionseuphorie in Europa und dem potentiellen Kriegsende in der Ukraine.

Und es scheinen wieder verstärkt US Investoren in Europa zu investieren - die Bewertungen sind günstig.

Andererseits beginnen mit den unberechenbaren Aussagen von Donald Trump die Aktienmärkte in den USA nervöser zu werden; die Volatilität ist in den letzten Tagen stark gestiegen. Geht es an einzelnen Tagen zwei Prozent oder mehr nach unten, kommt es an den darauffolgenden Tagen aufgrund von Aussagen der USA - insbesondere zu den Handelszöllen - zu starken Erholungen.

Die Berichtssaison für das Gesamtjahr 2024 ist weitestgehend abgeschlossen; neue Unternehmenszahlen kommen erst wieder ab Mitte April 2025.

Wachsamkeit und Stock-Picking wird in den kommenden Wochen extrem wichtig, aber eine Alternative zu Aktien gibt es nicht.

 

Lesen Sie unten mehr, wie der Fonds unter diesen Gegebenheiten positioniert ist.

Herzliche Grüße
Ihr Elmar Baur

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Fondsupdate

Der Fonds hat im Januar im Plus geschlossen (+1,27% (I-Klasse) bzw. +1,22% (R-Klasse)). Der DAX war im Februar 3,8%, der MDAX - unser Benchmark - mit 5,9% und der SDAX mit 1,6% im Plus.

Wir haben im Laufe des Monats zwei der drei Positionen in Immobilienwerten verkauft, nachdem die Renditen im langfristigen Bereich durch die geplanten hohen Staatsausgaben stark anstiegen. Das spricht kurzfristig gegen Immobilieninvestments, obwohl die Preise weiter steigen und Wohnraum in Deutschland auch in den kommenden Jahren knapp sein werden.

Rüstungswerte wie Hensoldt, Rheinmetall, Saab und thyssenkrupp hätten wir im Nachhinein länger behalten können. Die Euphorie trug länger als erwartet. Allerdings zeigt sich auch, dass die Luft nun dünner wird: eine Abstufung von Hensoldt Anfang März ließ den Kurs zweistellig einbrechen.

Die Erholung bei europäischen Technologiewerten lässt auf sich warten. Das hängt auch mit eher enttäuschenden Zahlen in den USA zusammen; allerdings sind die meisten europäischen Technologiewerte relativ günstig. Wir haben nun vereinzelt Verluste realisiert, bleiben langfristig aber optimistisch. Investments in Micro-Caps bleiben immer noch schwierig.

 

Fondsdaten zum 28. Februar 2025:

- In Aktien sind zum Monatsultimo rund Euro 1,8 Mio. = 70% des Fondsvolumens investiert, genauso viel wie zum 31. Januar 2025,

- keine Absicherung zum Monatsultimo (ebenfalls keine Absicherung zum 31. Januar 2025),

- 8 Werte im Portfolio hatten eine Gewichtung von mehr als 2% im Fonds (Vormonat: 9 Werte),

- Eine kurzlaufende deutsche Staatsanleihe und drei Unternehmensanleihen stehen für knapp 30% des Fondsvermögens,

- Auswahl von aktuell im Portfolio enthaltenen Unternehmen (in alphabetischer Reihenfolge): AlzChem, ASM International, BASF (neu), Fielmann (neu), Fresenius (neu), Gerresheimer, Ionos, Jungheinrich, Lanxess (neu), PVA TePla, Renk, Sartorius, Schneider Electric (neu), UBS (neu).

 

Wie ist die weitere Strategie für März?

Wir haben Anfang März erste Positionen in deutschen Chemiewerten aufgebaut. Auch einige Aktien aus dem Bereich Retail wurden ins Portfolio genommen. Nach dem starken Anstieg der Bauwerte warten wir auf eine Konsolidierung für einen Einstieg.

Früher oder später könnte wegen den zahlreichen anstehenden Staatsausgaben Quantitatives Easing der Zentralbanken wieder notwendig werden. Das würde die Aktienmärkte weiter unterstützen.

Wie schon im Vormonat gilt auch für den Monat März: es macht Sinn im Aktienmarkt investiert zu bleiben, man muss aber dabei die höhere Volatilität aushalten können.

 

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