Fondsupdate
Nach ein paar kleineren Startschwierigkeiten bei der Anbindung von verschiedenen Plattformen sind nun die meisten Gelder der Seed-Money-Geber eingegangen.
Seit gestern ist nun auch die FNZ Bank (früher ebase) angebunden.
Aktuell sind knapp Euro 9 Mio. in den Fonds eingezahlt.
Danke allen Freunden und Unterstützern, die von Anfang an dabei sind und mir das Vertrauen ausgesprochen haben!
Was ist in den letzten zwei Wochen im Fonds passiert?
Es wurden erste überschaubare Investments getätigt, die mit der Erhöhung des Fondsvolumens über die letzten beiden Wochen ausgebaut wurden.
Übersicht zum Portfolio:
- in Aktien investiert sind rund Euro 2,9 Mio. (ca. 34% des Fondsvolumens)
- Anleihen (Deutsche Staatsanleihen längerer Laufzeiten) betragen rund 3% des Fondsvolumens
- Netto-Aktienquote von rund 23%; Absicherung über Mini-Dax-Futures
- Auswahl der im Fonds aktuell enthaltenen Unternehmen (in alphabetischer Reihenfolge): 7C Solarparken, adesso, Avolta (früher: Dufry), Dürr, DWS, ElringKlinger, Fresenius Medical Care, Hypoport, Jenoptik, Lonza, Sika, TAG Immobilien, Vossloh.
Nach einem Kursanstieg von rund 25% innerhalb weniger Tage (und rund 70% seit dem IPO-Preis von Euro 15,00) wurden Gewinne beim Börsenneuling Renk aus Augsburg realisiert. Der Free Float ist gering und entsprechend volatil ist die Aktie.
Auch wurden nach guten Quartalszahlen von Carl Zeiss Meditec Gewinne mitgenommen. Obwohl die Zahlen zunächst besser als erwartet ausgefallen sind, waren die Aussichten für 2024 in der anschließenden Telefonkonferenz mit dem Management nicht ganz so rosig dargestellt worden.
Generell wurde von Anfang an sehr vorsichtig agiert, weil man nicht immer abschätzen kann, wie in der aktuellen Berichtssaison die Zahlen der Unternehmen für das vierte Quartal 2023 und insbesondere die Ausblicke für das laufende Jahr 2024 im Markt aufgenommen werden. In der zweiten Februarwoche haben die Zahlen von CompuGroup (geringerer Free Cash Flow in 2024 als von Analysten erwartet) und Heidelberger Druck (Auftragseingang rückläufig) aus dem SDAX enttäuscht; entsprechend waren die Kursreaktionen sehr negativ.
Investments in deutsche Banken - trotz sehr guter Zahlen der Deutschen Bank und der Commerzbank am Donnerstag - und Unternehmen mit überproportionalem Exposure in Gewerblichen Immobilien werden aktuell gemieden (Branicks, Demire). Es zeichnet sich immer mehr ab, dass die CRE-Krise (Commercial Real Estate = Gewerbeimmobilien) aus den USA nach Deutschland schwappt; betroffen davon sind aktuell aber nur einzelne Unternehmen. Zum Beispiel hat die Aktie der im SDax notierten Deutschen Pfandbriefbank, deren Kreditbuch zu rund 16% im US-Immobilienmarkt liegt, - auch aufgrund von Short-Selling der Aktie durch Hedge-Fonds - seit Jahresanfang rund 39% an Wert verloren.
Wir bleiben vorsichtig optimistisch für den Aktienmarkt; Stock Picking ist in diesem Umfeld aber besonders wichtig.
Mehr Informationen erhalten Sie auf der Website www.ars-vivendi-select.com.